Neues aus dem Jurassic Harz

Gestern am 23.6.2007 hatten wir besonderen Besuch in unserer Schaupräparations Werkstatt im Dinopark!
Phil Collins der Sänger der legendären Gruppe Genisis war für einen Gig in Hannover und was macht er vor dem Konzert? Na klar er besucht den DinoPark Münchehagen!Das war sowas von abgefahren und das gesamte DinoPark Team konnte es kaum glauben. nach kurzer Überlegung und nicht geringer Hemmschwelle hab ich ihn in die Präparationswerkstatt gelockt und da ist dann dieses Foto mit unseren Praktikantinnen,Betty und Franzi von der Präparatorenschule entstanden!
Tja im DP gibts auch für Rockstars was zu sehen!
gruß ´Nils

Wüsten-Expedition doch noch erfolgreich

Nach dem Verlust eines Dinosauriers birgt das Braunschweiger Team in der Sahara ein Skelett sowie Knochen von einem zweiten Fundtier

Von Bettina Habermann


Der Stoff taugt für einen Abenteuerroman. Die wichtigsten Akteure sind das Braunschweiger Expeditionsteam um Ulrich Joger, den Direktor des Naturhistorischen Museums, ein Tuareg-Häuptling und spanische sowie portugiesische Paläontologen. Der Schauplatz ist die Sahara in der Republik Niger. Und dort dreht sich alles um Dinosaurier.

Im Frühjahr vor zwei Jahren hatte Ulrich Joger in der Sahara das Skelett eines Langhals-Dinosauriers gefunden. Bei einer zweiten Expedition im November 2006 kehrte er zum Dinosaurier-Friedhof zurück. Gemeinsam mit dem Paläontolgen Ralf Kosma wurde der Fund freigelegt und zum Abtransport vorbereitet. Einen Teil der Knochen – 14 Rippen und einen Halswirbel – brachten Joger und Kosma seinerzeit bereits mit nach Braunschweig.

Anfang März startete nun die zweite große, von der Volkswagen Bank gesponserte Expedition zur Bergung des Dinosauriers. Dafür lag eine Genehmigung des Staates Niger vor. Alles schien in bester Ordnung. Doch als das Grabungsteam an der abgedeckten Fundstelle eintraf, war dort nur noch ein großes Loch. Nach dem ersten Schock verständigte Ralf Kosma Ulrich Joger per Satellitentelefon. Dieser war noch in einem der beiden Expeditionsfahrzeuge 2000 Kilometer entfernt in Mali unterwegs. "Danach konnte ich nächtelang nicht schlafen", erzählt Joger jetzt nach seiner Rückkehr.

Ein Abbruch der Expedition kam aber nicht in Frage. Kosma, Fritz J. Krüger, Alexander Mudroch und Michel Rabe begannen das Gelände zu scannen, stellten fest, wo sich Dino-Knochen häuften und mehr zu erwarten sei. Nur etwa 20 Meter von der Fundstelle des ersten Dinos machten sie sich bei über 40 Grad an die Knochenarbeit und fanden Bruchstücke von Wirbeln, Rippen, Zähne und Teile eines Schädels.

"Wir vermuten, es handelt sich bei diesem zweiten Dinosaurier um eine noch unbekannte Art, vermutlich einen pflanzenfressenden Zweibeiner, einen so genannten Leguanzähner", berichtet Ulrich Joger. Ungewöhnlich und bislang unbekannt sind die Zähne dieses Dinos. Sie weisen Kerben und seitlich Höcker auf. Das Tier dürfte etwa 15 Meter lang gewesen sein und lebte vor etwa 120 Millionen Jahren.

So groß die Freude über diesen zweiten Fund auch war, so rätselhaft blieb für das Team doch zunächst das Verschwinden des Erstfundes. "Die afrikanische Gerüchteküche brodelte", sagt Joger. Schließlich kam heraus, dass ein über dieses Gebiet herrschender Tuareg die Fundstelle einem spanisch-portugiesischen Paläontologen-Team verraten hatte. Offenbar ist ihm dafür der Bau eines Dinosaurier-Museums zugesagt worden. "Den Spaniern muss aber aufgrund unserer Vorarbeiten klar gewesen sein, dass sie einen Raub begehen", unterstreicht Joger.

Deshalb und weil wichtige Teile des Skeletts ja schon in Braunschweig lagern, wird sich der Museumsdirektor an das Museum in Elche/Spanien wenden. Dorthin wurde der "Braunschweiger Dino" gebracht. Eine Erfolgsmeldung über die Grabung, die die Spanier im Internet veröffentlichten, führte auf ihre Spur. Der Chef der Tuareg sorgte kurz vor Ende der Expedition noch für eine Überraschung. Als Wiedergutmachung für den Verrat des ersten Fundes führte er die Braunschweiger zu einer neuen Fundstelle. "Ein Riesenvieh", ein Langhals-Dinosaurier, lagert dort nach Angaben von Fritz J. Krüger. "Ein großartiger Fund", sagt Joger. "Beide Dinosaurier-Funde zusammen sind wertvoller als das erste Exemplar und machen die Expedition doch noch zu einem großen Erfolg."

Zeit und technisches Gerät, diesen etwa 20 Meter großen Dino zu bergen, reichten am Ende nicht aus. Einen Teil der Knochen stellte das Team aber sicher und verpackte es für den Transport. Mit dem zweiten Fund-Dino sind sie unterwegs nach Deutschland und werden am 15. Mai per Schiff in Hamburg erwartet. Um den großen, dritten Dino zu bergen, soll, wenn die Mittel bereit stehen, im Herbst eine neue Expedition starten.

Das Abenteuer geht also weiter.

Samstag, 14.04.2007

Ein Bild von meiner Vorlesung in der VHS Gütersloh ist online. Ihr findet es unter "Bilder".

Hat Spaß gemacht und war mit 110 Kindern ausgebucht!

nils

Macro:
Format: jpg in Galerie, 400×268 Pixel

So bis auf einigen kleinen Problemen mit dem Gästebuch (schreibt euch immer alle Passwörter und Benutzernamen auf), ist die Seite nun wieder online.

Gruß

Marcel

Ich hoffe das wir europasaurus und die anderen biester;)
aus dem jurassic harz dieses jahr auch wieder ins tv bringen können ...zumindest hat ein bekannter fernsehsender schon interesse angekündigt dieses jahr eine sendung über unsere insel im harz und ihre bewohner zu machen...hoffentlich klappt´s !
ich bin demnächst in weimar, vom 26. bis 29. april veranstalten zwei kollegen von mir (micha und dennis), einen präparationsworkshop und ich erzähle was über unsere arbeit im jurassic-harz. ich hoffe meine präsentation wird gut!?
ja und dann hoffe ich das wir bald wieder online sind..dr. opitz wird´s schon richten! wie immer!
so denn....

ja so ist das : europasaurus und kein ende! zum glück!
der januar und der februar waren voll ausgebucht!
erst war octávio für 10 tage da (17.1-29.1) um an der "osteology of europasaurus" zu arbeiten (nachtschichten) und dann kam mark young (london phd student von p.barrett und p. upchurch) für eine woche vorbei um sich die schädelknochen von unserem dino anzusehen. mark arbeitet über die entwicklung der sauropodenschädel.

also so denn

Na klasse,
jetzt wollte ich schon alles hochladen und nix funktioniert, naja. Für alle die auf die Jurassic Harz Seite wollten, sie ist im Moment "out of order". Wird sich aber schnell ändern.
Also bis dann, vielleicht will Nils ja hier noch was eintragen, dann haben die Besucher noch was anderes zu lesen ausser Hiobsbotschaften. :-)

LG

Marcel

Herzlichen Willkommen erst einmal!

Vielleicht kennen einige Urzeitfans schon unsere Jurassic Harz Seite. Im Zuge einer baldigen Umstrukturierung der alten Homepage haben wir uns gedacht, wir bringen einen Blog heraus, der euch mit Neuigkeiten rund um die Funde aus dem Steinbruch Oker und entfernten Themen füttert.

Liebe Grüße

Nils & Marcel

P.S. : Ach ja damit ich kein Ärger von Nils bekomme, hier noch einmal die URL der Homepage: http://wald.heim.at/urwald/540645/Index.html